Sonntag, 09. Februar 2025, 11:00 Uhr
Teile aus dem Werk „Quatuor pour la fin du temps“ von Olivier Messiaen
Benedetta Costantini- Violine,
Charlotte Dohr - Klarinette,
Lisa Wohlfarth – Cello,
Edyta Müller – Klavier und Leitung,
Pfarrer Bernhardt Ritter - Liturgie
Der tiefgläubige Komponist Olivier Messiaen bezeichnete sein Schaffen als „Meditation“ über die Geheimnisse des Glaubens“.
Während des zweiten Weltkrieges geriet Messiaen in deutsche Kriegsgefangenschaft. Knapp neun Monate verbrachte er im Görlitzer Lager.
Dort entstand sein Werk „Quatuor pour la fin du temps“ (Quartett für das Ende der Zeit), inspiriert von den biblischen Texten aus der Offenbarung des Johannes.
Die Uraufführung des kompletten Werkes fand im Lager in Görlitz am 15. Januar 1941 vor zirka 400 Kriegsgefangenen statt, der Komponist selbst übernahm den Klavierpart. Die Musik verzaubert mit der außergewöhnlichen Klangwelt, Emotionalität und Originalität.